Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer (m/w/d)

Einsatz in vier Wänden - wenn Feuchtigkeit oder Holzschädlinge eine Wohnung oder ein Haus gefährden, beginnt deine Mission als Holz- und Bautenschützer. Dabei wirst du immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, weil sowohl die Schäden als auch deren Ursachen sich von Fall zu Fall unterscheiden. Die meisten dieser Aufgaben lassen sich nur im Team bewältigen.

Du bist der Holzretter

Der Holz- und Bautenschützer muss in einem ersten Schritt eine Diagnose erstellen: Wie ist der Schaden an Holz, Holzbauteilen und deren Einbindungsbereichen entstanden? Wo liegen die Ursachen für nasse Wände, Risse in Mauern, Schimmelpilzen in Wohnungen oder Holzschädlingen im Dachstuhl? Dann ergreift er Maßnahmen zum Bekämpfen holzzerstörender Insekten oder behandelt und beseitigt Pilzbefall. Auch beugt er künftigen Schädigungen des Holzes vor.

Für diese Aufgaben ist wichtig zu erkennen, wie äußere Einflüsse auf das jeweilige Holz wirken. Faktoren wie Feuchtigkeit, Temperatur, Schadstoffe auf Baumaterialien spielen eine Rolle. Aber auch mit den biologischen Eigenschaften von Holz- und Holzschädlingen sowie den chemischen Reaktion von Holz- und Bautenschutzmitteln musst du dich auskennen.

Höflichkeit und Sauberkeit

Viele Schäden müssen beseitigt werden, während die jeweilige Wohnung noch bewohnt ist. Selbstverständlich nimmst du dann Rücksicht auf die Mieter oder Besitzer und achtest besonders auf Sauberkeit bei deiner Arbeit. Außerdem solltest du gegenüber dem Kunden seriös auftreten.

Ausbildungsinhalte

  • Unterscheiden von Schäden an Holz, Holzbauteilen und Einbindungsbereichen sowie Vorbereiten dieser Untergründe
  • Durchführen von vorbeugenden Maßnahmen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten 
  • Bekämpfen holzzerstörender Insekten
  • Behandeln und Beseitigen von Pilzbefall 
  • Vorbereiten und Durchführen nachträglicher Außen- und Innenabdichtungen an erdberührten Bauteilen
  • Vorbereiten und Durchführen nachträglicher chemischer Horizontalabdichtung 
  • Vorbereiten von Flächen und Aufbringen von Sanierputzen 
  • Austrocknen durchfeuchteter Bauwerke 
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht 
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes 
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit 
  • Umweltschutz 
  • Information und Kommunikation, kundenorientiertes Verhalten
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsschritten
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten und Maschinen
  • Umgehen mit Gefahrstoffen und sonstigen Werkstoffen
  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

Schwerpunkte & Fachrichtungen

  • Kundenorientierung
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
  • Handhaben, Einrichten und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen
  • Unterscheiden, Lagern und Entsorgen von Gefahrstoffen
  • Prüfen von Schäden an Holz, Holzbauteilen und Einbindungsbereichen
  • Bekämpfen holzzerstörender Insekten durch alternative Verfahren und Sonderverfahren
  • Behandeln und Beseitigen von Pilzbefall durch alternative Verfahren und Sonderverfahren
  • Qualitätsmanagement

Ausbildungsablauf

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Abschluss-/Gesellenprüfung:

Teil 1: Während der Berufsausbildung ist Teil 1 der Gesellenprüfung durchzuführen. Sie soll am Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Teil 2: Die Ausbildung schließt mit Teil 2 der Gesellenprüfung ab.

Ansprechpartner

Freudemann, Martin

07121 2412-267

 

Wittich, Michael

07121 2412-265