Raimund Pfeffer ärgert sich über den hohen bürokratischen Aufwand im Unternehmen.

25.04.2013

Die Last mit der Bürokratie

Die Ernst Pfeffer GmbH in Eutingen plant und führt Stahl- und Schweißkonstruktionen aller Art für private und gewerbliche Kunden aus. Ein relativ junger Geschäftszweig sind Konstruktionen für Fotovoltaikanlagen.

Darüber hinaus ist der Betrieb als „verlängerte Werkbank“ der Industrie tätig. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren expandiert. Vor rund zwei Jahren wurde die Produktionsfläche um einen Hallenanbau erweitert.

Raimund Pfeffer, Bau- und Schweißingenieur  und Chef von 48 Mitarbeitern und vier Auszubildenden, spürt den Wettbewerb um qualifizierte Kräfte. Industriebetriebe zahlten die besseren Löhne, forderten aber auch Wechselschicht und Sechs-Tage-Woche. „Es ist die Frage, ob die Leute dort glücklicher sind“, meint Pfeffer. Für seinen Betrieb gelte: „Wir haben attraktive Aufgaben und machen jeden Tag etwas anderes.“

Obermeister Pfeffer kritisiert den hohen bürokratischen Aufwand. „Es wird immer mehr, was uns aufgebürdet wird.“ Ehefrau Angelika, im Unternehmen für Löhne und Buchhaltung zuständig, macht es an den Sozialversicherungsbeiträgen fest: Zwei Zahlungen, eine davon von Monat zu Monat an den verschiedenen Terminen, erst die Schätzung, dann die endgültige Abrechnung. „Ein fixer Termin sollte doch machbar sein“, fordert Angelika Pfeffer und verweist auf die Umsatzsteuerzahlungen ans Finanzamt. Ihre Hoffnung: „Ich wünsche mir mal einen Jahreswechsel ohne neue Vorschriften.“

www.pfeffer-metalltechnik.de