Geschäftsführer Lothar Bix will am Standort Meßkirch weiter wachsen.

Trotz eines hohen Automatisierungsgrads werden manche Aufträge noch in Handarbeit erledigt.

27.02.2014

Ja zum Standort Meßkirch

„Wir kommen aus dem Handwerk und haben uns weiterentwickelt“, sagt Lothar Bix jun., der die Lothar Bix GmbH in Meßkirch zusammen mit Bruder Andreas in vierter Generation führt. Der Lackier- und Beschichtungsspezialist steht im globalen Wettbewerb und setzt gerade deshalb auf den heimischen Standort.

Schalter, Drehregler, Elemente für Scheinwerfer, Lenkradtastaturen – 70 Prozent der Aufträge kommen aus der Automotive-Branche. Das Gros der Produktion geht an die großen Zulieferer, die heute selbst als Systemhersteller firmieren. „Nur wenige Teile werden den Automobilherstellern direkt ans Band geliefert“, erläutert Bix.

Dem steten Preisdruck des Marktes begegnet das Unternehmen mit einem hohen Automatisierungsgrad. Pro Tag werden im Drei-Schicht-Betrieb rund 150.000 Teile produziert. Automatenlackieranlagen und Roboter sorgen für eine gleichbleibende Qualität in der Großserie. Handarbeit in der Lackierkabine findet hauptsächlich bei Klein- oder Vorserien statt.

Darüber hinaus setzt Bix auf Spezialisierung und Innovationen. „Wer nicht an der Spitze mithalten kann, fliegt irgendwann mal heraus“, sagt Bix. Jüngster Spross der Entwicklungsarbeit ist ein Beschichtungsverfahren, das hochglänzende, aber stark beanspruchte Flächen im Fahrzeug vor lästigen Kratzern schützt. Bix sieht ein großes Potential für diese Technik. Eine neue Fabrik in Meßkirch ist derzeit in Planung. Von Produktionsverlagerungen ins Ausland hält er nichts: „Wir finden hier die Leute, die wir brauchen: gut ausgebildete, leistungsbereite Fachkräfte und Ingenieure.“

www.bix-lackierungen.de