Wolfgang und Jonas Bertschinger erklären Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (von links nach rechts), worauf es beim Laserschweißen ankommt.

15.07.2013

Präzision und Wirtschaftlichkeit

Es gibt viele Gründe, warum ein Werkstück repariert oder nachgearbeitet werden muss: Schäden, Verschleiß oder Designänderungen. Dabei spielen die Kosten eine zentrale Rolle. Die LSB Laserschweißtechnik Bertschinger GmbH in Balingen verbindet mittels moderner Lasertechnik nahezu alle metallischen Werkstoffe und bietet seinen Kunden eine wirtschaftliche Alternative zur meist teuren Neuanfertigung von Werkzeugen und Bauteilen.

„Man kann schon sagen, dass ich ein neues Geschäftsfeld entdeckt habe“, meint Wolfgang Bertschinger, Gründer, Geschäftsführer und Inhaber. In Baden-Württemberg gebe es zwei Wettbewerber. 2002 wagte der Werkzeugmachermeister den Schritt in die Selbständigkeit. Der erste Standort in Weilstetten bot 40 qm Produktionsfläche. Heute werden fünf Mitarbeiter beschäftigt, drei moderne Laser sind im Einsatz. Vor zwei Jahren wurde in Frommern eine 600 qm große Halle bezogen.

Die Kunden kommen aus einem Umkreis von 100 Kilometern. Die metallverarbeitende Industrie ist ebenso vertreten wie Unternehmen der Medizintechnik oder der Kunststoffbranche. Bertschinger kann sich über eine mangelnde Nachfrage nicht beklagen: „Wir sorgen dafür, dass die Produktion weiterlaufen kann.“ Als Notdienst, der schnell, zuverlässig und termintreu liefert. Nicht selten landen im Ausland kostengünstig erworbene Werkstücke zum Nacharbeiten in seiner Werkstatt.

Bertschinger wartet und repariert hauptsächlich Einzelteile. Dies erschwere die Planung wichtiger Anschaffungen – trotz guter Auslastung. „Lasertechnik erfordert hohe Investitionen, Reparaturen und Wartungen sind immer auch mit Unsicherheit verbunden.“

www.lsb-wb.de