Rationell und handwerklich: Joachim Möhrle, Joachim Eisert, Ewald Heinzelmann und Rudi Hipp beim Rundgang durch die Produktionshallen.

03.12.2009

Rationell und handwerklich

Auch Rudi Hipp ist es erfolgreich gelungen, leistungsfähige Produktion mit handwerklichen Qualitätsansprüchen zu verbinden.

Die Hipp-Fenster GmbH in Trochtelfingen produziert auf 11.000 qm Fenster und Türen nach Maß. Nachdem das Kunststofffenster früher rund 90 Prozent der Produktion abdeckte, verlangen inzwischen wieder mehr Kunden nach dem pflegeintensiveren Holzfenster. Zusammen mit Holz-Aluminium-Fenstern liegt dessen Anteil heute bei 20 Prozent.

45 Mitarbeiter produzieren pro Tag 220 Einheiten in verschiedenen Ausführungen. 20 Mitarbeiter sind in Planung, Vertrieb und Verwaltung beschäftigt. Zurzeit werden zwei Lehrlinge ausgebildet. Der Großteil der Fenster und Türen wird direkt an Montagebetriebe ausgeliefert. Der Zuschnitt der Kunststoffprofile erfolgt auf CNC-gesteuerten Anlagen, die einzelnen Rahmenteile werden stumpf verschweißt.

Das Ergebnis ist ein enormer Produktivitätsgewinn. „Wir produzieren heute 100 Fenster in verschiedenen Größen in derselben Zeit wie früher 100 Fenster der gleichen Größe“, erklärt der Firmengründer und heutige Seniorchef. Sohn Andreas, Glasermeister wie sein Vater, ist bereits in die Geschäftsführung eingetreten. Die Produktionsplanung und -steuerung erfolgen über den Computer.

Die Zeiten, in denen der Meister selbst nochmal Hand anlegte, um kleine Fehler zu korrigieren, gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Hipp ist dennoch davon überzeugt, dass rationalisierte Fertigung und Handwerk gut zusammenpassen. „Wir arbeiten nach wie vor handwerklich.“

www.hipp-fenster.de