Auszubildende von Mitgliedsbetrieben der Friseurinnung Tübingen stellten ihre Styling-Künste unter Beweis.

21.07.2008

25 Jahre Bildungsakademie Tübingen: Viel Beifall für den Handwerksnachwuchs

Am Samstag feierte die Bildungsakademie Tübingen der Handwerkskammer Reutlingen ihr 25-jähriges Bestehen. Rund 1000 Besucher nutzten den Tag der offenen Tür für einen Rundgang durch die Werkstätten und erlebten ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt.

Der Friseurnachwuchs hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen. Im Rahmen einer großen Braut- und Abendmodenschau sorgten Auszubildende aus Betrieben der Friseur-Innung Tübingen für elegante Frisuren und das passende Make-up. Auf der Bühne wurden Haare toupiert, dem Typ und Anlass entsprechend frisiert und gestylt. Die Ergebnisse – mal klassisch festlich, mal frech und gewagt – konnten sich in jedem Fall sehen lassen und zeigten, was der Nachwuchs im Handwerk leistet. Am Ende viel Beifall für die angehenden Friseure und ihre Trainerin Diana Rauscher aus Kusterdingen, selbst frischgebackene Teamweltmeisterin der Friseur-Juniorinnen.

Kammerpräsident Joachim Möhrle verwies in seiner Ansprache auf die eindrucksvolle Bilanz der Ausbildungsstätte: „Mehr als 100.000 Auszubildende haben seit 1983 einen Teil ihrer Lehrzeit in Tübingen verbracht.“ Nicht nur in der überbetrieblichen Ausbildung habe sich die Bildungsakademie bewährt, sondern auch als Meisterschmiede und Weiterbildungsanbieter. Die Bildungsakademie Tübingen sei der Bildungspartner der Handwerksbetriebe, so Möhrle: „Wir sind stolz darauf, was an diesem Ort bisher alles geleistet wurde.“ Pro Jahr nutzen rund 5000 Teilnehmer die Angebote der Bildungsakademie Tübingen.

In den Werkstätten konnten sich die Besucher von der Vielfalt der Handwerksberufe überzeugen. Ein Publikumsmagnet waren die Meisterstücke der frischgebackenen Metallbaumeister, die an verschiedenen Orten in der Bildungsakademie präsentiert wurden. Darunter eine repräsentative Eingangstüranlage, die neueste Sicherheitstechnik beinhaltet, ein kühl gestalteter Bio-Ethanol-Kamin und eine Designer-Topfblende. Ernst Schlecht, Vorsitzender der Prüfungskommission, freute sich über die gelungenen Arbeiten: „Das Metallhandwerk ist eines der kreativsten Handwerke überhaupt.“ Familien, Freunde und Fachkollegen konnten sich am Samstag davon überzeugen.