16.10.2009

Das Handwerk kürt seine besten Nachwuchskräfte

Die besten Auszubildenden des Jahrgangs 2009 stehen fest. Am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks haben in diesem Jahr 394 Gesellinnen und Gesellen aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Tübingen, Sigmaringen und Zollernalb teilgenommen.

Zuvor mussten die jungen Handwerkerinnen und Handwerker sich über ihre Prüfungsnote qualifizieren. Denn am Wettbewerb kann nur teilnehmen, wer die Gesellenprüfung mit der Note „gut“ oder besser abgeschlossen hat. Insgesamt 394 Auszubildenden ist dies in diesem Jahr gelungen. Im Vorjahr qualifizierten sich 416 Lehrlinge, 2007 waren es 378. Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen, wertet die hohen Teilnehmerzahlen der letzten Jahre vor allem als Beleg für die engagierte Ausbildungsarbeit, die in den Betriebe erbracht wird: „Der Erfolg der Junghandwerker ist immer auch ein Verdienst der Ausbilder, die den Nachwuchs betreuen.“

Beim Leistungswettbewerb stellten sich die jungen Frauen und Männer nochmals einer kritischen Bewertung. Nun stehen die Sieger im Kammerbezirk Reutlingen fest: 39 erste Plätze, 30 zweite und 24 dritte Plätze. Rund ein Drittel der 93 Sieger sind Frauen. Viele von ihnen konnten sich in den traditionellen Handwerksberufen gegen die zahlenmäßig überlegene männliche Konkurrenz durchsetzen.

Wie in den Vorjahren stellt der Landkreis Reutlingen die meisten Kammersiegerinnen und -sieger. 26 Frauen und Männer schafften es diesmal unter die ersten Drei. Es folgt der Landkreis Tübingen mit 23 ausgezeichneten Teilnehmern. Aus dem Zollernalbkreis kommen 17, aus dem Landkreis Sigmaringen 17 und aus dem Kreis Freudenstadt 10 Siegerinnen und Sieger.

Die Erstplatzierten der Kammerausscheidung, 14 Frauen und 25 Männer, können sich nun auf dem Landeswettbewerb mit den Besten der anderen Kammerbezirke messen. Ausrichter ist die Handwerkskammer Ulm. Die Bundessieger werden am 4. Dezember 2009 im Rahmen einer Festveranstaltung in Halle/Saale bekannt gegeben.

Die Liste der Sieger finden Sie hier als pdf: