Präsident Joachim Möhrle, Hauptgeschäftsführer Joachim Eisert, Hans und Volker Betz (v.l.n.r.).

13.03.2008

Globale Märkte

Wir gehörten Mitte der 80er Jahre zu denen, die Pionierarbeit beim exklusiven Innenausbau geleistet haben“, weiß Hans Betz zu berichten, der den Betrieb 1964 gründete.

2004 hat er ihn an seinen Sohn Volker übergeben, der Stolz darauf ist, dass er inzwischen Kunden selbst in Kanada beliefert. Das ist die eine Seite des globalen Marktes. Die andere ist, dass die Materialien - überwiegend Granit - aus Brasilien und Indien kommen. Deutscher Granit sei einfach zu teuer, wohingegen der aus China qualitativ oft nicht gut genug sei, berichtet Volker Betz weiter.

Andererseits müsse bei den Lieferungen aus Indien darauf geachtet werden, dass nicht Kinderarbeit die Grundlage für die niedrigen Preise ist. An die Jugend denkt Volker Betz auch in anderer Hinsicht: Er bildet regelmäßig aus, wobei ihm engagierte Hauptschüler am liebsten sind, die er aber während eines Praktikums zunächst kennen lernen will.

Einen Wunsch hat er allerdings: die handwerkliche Steinmetz und Steinbildhauer-Ausbildung müsse zeitgemäßer werden, denn in seinem Betrieb ist es dringend erforderlich, dass die jungen Leute auch mit den hochkomplexen und teuren Maschinen umgehen lernen.