Foto: Andrea Damm / Pixelio

27.07.2012

Handwerker im Land älter, aber gesünder

Die baden-württembergischen Handwerker sind im Durchschnitt ein Jahr älter als ihre Kollegen in den anderen Bundesländern, waren aber im vergangenen Jahr seltener krankgeschrieben. Nach Angaben der IKK classic lag der Krankenstand im Südwesten bei 4,7 Prozent, im Bundesgebiet hingegen bei 4,9 Prozent.

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit bleiben Muskel- und Skeletterkrankungen, gefolgt von Verletzungen. Rund die Hälfte aller Erkrankungen im Handwerk entfallen auf diese beiden Bereiche. Die psychischen Erkrankungen sind weiter auf dem Vormarsch. 2011 lag ihr Anteil bei 6,6 Prozent und damit etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt (7,6 Prozent).

Anders sieht es bei den Langzeiterkrankungen aus. Schwer wiegende und chronische Erkrankungen machten 49 Prozent aller Krankheitstage im baden-württembergischen Handwerk aus (47,1 Prozent im Handwerk gesamt). Hier kommt nach Einschätzung der Krankenkasse die Altersstruktur der Versicherten zum Tragen. Die Dauer der Erkrankung steige erfahrungsgemäß mit zunehmendem Alter.

Für die Auswertung wurden die Arbeitsunfähigkeitsdaten von knapp 138 000 ganzjährig Versicherten aus dem baden-württembergischen Handwerk mit denen von rund 683 700 Mitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet verglichen.

Informationen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung können bei den Gesundheitsberatern der IKK classic über die kostenlose Servicenummer 0800 455 1111 angefordert werden. Weitere Informationen gibt es außerdem im Internet unter www.ikk-classic.de.