04.02.2011

Handwerkskammer begrüßt Vorstoß in Sachen Werkrealschule

„Wir begrüßen ausdrücklich den Vorstoß von Kultusministerin Marion Schick, jetzt auch einzügige Hauptschulen zur Werkrealschule ausbauen zu können“, meint Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen.

In zahlreichen Gesprächen in jüngerer Zeit mit Kultusministerin Schick habe Handwerkskammerpräsident Joachim Möhrle auch in seiner Funktion als Landeshandwerkspräsident immer wieder deutlich gemacht, dass die Qualität und nicht die Zahl der Schulklassen eines Standortes ausschlaggebend dafür sein müsse, Werkrealschule zu werden. Das gelte besonders für den ländlichen Raum, wo gerade kleinere Hauptschulen nach wie vor hervorragende Arbeit leisteten.

Jetzt hätten auch Hauptschulen mit guten pädagogischen Konzepten die Chance, sich zur Werkrealschule weiter zu entwickeln, so Eisert. Gerade für das Handwerk sei diese Entwicklung von großer Bedeutung, da etwa zwei Drittel aller Auszubildenden von der Hauptschule kommen.