22.05.2009

Handwerkskammer Reutlingen unterstützt „Breitbandinitiative Ländlicher Raum“

Unternehmen im ländlichen Raum haben zurzeit immer noch durch ungünstige Kosten-/Leistungsverhältnisse bei ihren Internetzugängen eindeutige Wettbewerbsnachteile.

Um diese Nachteile auszugleichen stellt das Land Baden-Württemberg jetzt ca. 52 Millionen Euro für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur zur Verfügung.

Anträge können jedoch nur Gemeinden stellen. Daher ermutigt die Handwerkskammer Reutlingen ihre Handwerksbetriebe, aktiv auf die Gemeinden zuzugehen, um einen Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur voran zu treiben. Die Gemeinden wiederum sollten sich mit der Antragsstellung beeilen, um die Fördermittel, die nur bis 2010 zur Verfügung stehen, zu erhalten. Die Anträge können beim Regierungspräsidium angefordert werden.

Schließlich können Gemeinden so ihre Standortattraktivität erhöhen, und Unternehmen können ihre Wettbewerbsnachteile ausgleichen. Denn ein Großteil auch der Handwerksunternehmen präsentiert sich inzwischen im Internet und auch  Internetdienstleistungen überhaupt nehmen stetig zu. Insofern wird eine optimale Kommunikationsinfrastruktur auch für das Handwerk immer wichtiger.

Bislang besteht zwischen Städten und ländlichem Raum ein enormer Unterschied, was die Versorgung mit breitbandiger Übertragungstechnik angeht. Defizite bei der Informationsbeschaffung und Informationsverteilung, vor allem bei hohen Datenmengen, sind für Unternehmen in ländlich strukturierten Gebieten längst Alltag. Hinzu kommt, dass verschiedene Internetservices wie Multimediaservice oder kostengünstiges telefonieren mittels Voice-Over-IP nicht nutzbar sind.

Weitere Informationen sind erhältlich bei Adolf Jetter, Technologietransfer-Berater der Handwerkskammer Reutlingen unter Telefon 07121 2412-142 oder Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mailper E-Mail.