Hans-Peter Henninger hatte maßgeblich die Bildungseinrichtungen der Handwerkskammer Reutlingen vorangebracht.

28.03.2007

Hans-Peter Henninger geht in den Ruhestand

[019/07] Über 35 Jahre war Hans-Peter Henninger derjenige, der maßgeblich die Bildungseinrichtungen der Handwerkskammer Reutlingen vorangebracht hatte. Jetzt wurde er in einer kleinen Feierstunde in der Bildungsakademie Tübingen in die Altersteilzeit verabschiedet.

Präsident Joachim Möhrle zeichnete zunächst den Werdegang Henningers nach. Der ausgebildete Rundfunk- und Fernsehtechniker absolvierte ein Studium mit Abschluss zum staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik und anschließend als Technischer Betriebswirt an der Westfalen-Akademie in Dortmund.

1971 begann er dann als betriebswirtschaftlicher Berater seine Arbeit bei der Handwerkskammer Reutlingen; nach kurzer Zeit übernahm er die Verantwortung für den gesamten Weiterbildungsbereich.

Er begründete den Auf- und Ausbau der Bildungseinrichtungen in den fünf Landkreisen des Kammerbezirks, was Ehrenpräsident Günther Hecht in seiner Rede besonders hervorhob. Er war es auch, der darauf hinwies, dass Henninger quasi Bauherrenvertreter beim Bau der Kammer und des Bildungs- und Technologie-Zentrums in Tübingen (jetzt Bildungsakademie) gewesen sei.

Hauptgeschäftsführer Roland Haaß sprach Henninger seinen persönlichen Dank aus. Als er sein Amt übernommen habe, sei Henninger einer der wertvollsten Mitarbeiter gewesen, der ihn in den gesamten Themenkomplex der Aus- und Weiterbildung eingeführt habe.

An den Bedürfnissen der Handwerker orientiert
Darüber hinaus sei es Henninger gelungen, die Bildungseinrichtungen der Kammer so auszurichten, dass sie den speziellen Bedürfnissen der Handwerker gerecht wurden. Letztendlich habe er die Bildungseinrichtungen zu dem gemacht, was sie heute sind.

Henninger dankte in seiner sehr persönlichen Rede schließlich allen, die seine Arbeit in den vergangenen Jahren begleitet hatten. Der Weg sei zwar steinig gewesen, aber letztendlich sei es gelungen, gemeinsam sehr gute Bildungsprodukte auf den Weg zu bringen. Auch künftig werde es darauf ankommen, flexibel auf den Markt zu reagieren, wobei insbesondere das Stichwort „Zertifizierung“ eine bedeutende Rolle spielen werde.