Trafen sich zum Vorentscheid unter Wettkampfbedingungen (v.l.): Tim Froitzheim (ZVSHK), Katharina Obermair, Peter Kufleitner, Alexander Hummel (Sieger), Thomas Berg, Trainer Jürgen Hartmann und Hubert Ziegler vom Wettbewerbssponsor Ofen Innovativ OI.

Alles im Lot: Alexander Hummel während des Wettbewerbs. Fotos: ZVSHK

06.11.2014

Mit Maßarbeit zur Meisterschaft

Alexander Hummel aus Bad Urach-Hengen hat sich für die Europameisterschaft der Kachelofenbauer qualifiziert. Beim deutschen Vorentscheid des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima in Neuburg an der Donau belegte der Junggeselle den ersten Platz.

Die Kandidaten mussten einen Grundofen mit Sturz-, Liege- und Steigzug auf einem Gasbetonsockel bauen. Besondere Herausforderung: Während beim Wettbewerb zwei Tage für diese Aufgabe zur Verfügung stehen werden, mussten die Qualifikationsteilnehmer mit einem halben Tag weniger auskommen.

Trotz Zeitdrucks durfte die Präzision nicht auf der Strecke bleiben. So durfte die maximale Abweichung im Zugsystem maximal drei Millimeter betragen. Hummel löste die Aufgabenstellung als einziger der vier Kandidaten komplett und erzielte das beste Ergebnis.

Der 19-Jährige, der seine Ausbildung bei der Ensslin GmbH in Bad Urach gemacht hat, wird sich vom 28. bis 30. Januar 2015 bei der Europameisterschaft seines Berufsstandes in Wels, Österreich dem internationalen Wettbewerb stellen. Veranstalter ist die Vereinigung Europäischer Verbände des Kachelofen-Handwerks, der zwölf Länder angehören.

Vorab steht noch eine andere wichtige Entscheidung an: Hummel nimmt als Kammer- und Landessieger beim Nachwuchswettbewerb „Profis leisten was“ des deutschen Handwerks an der Ausscheidung auf Bundesebene teil. Die Sieger werden am 29. November in Mannheim geehrt.