Jochen Strasser und Tochter Sabine Strasser (Bildmitte) führten Kammerpräsident Joachim Möhrle, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Geschäftsführer Rüdiger Strobel und Kreishandwerksmeister Gebhart Höritzer (von rechts nach links) durch den Produktionsbereich.

17.07.2012

Qualität zählt

Im Metallbau herrscht eine hohe Wettbewerbsdichte. Jochen Strasser aus Tübingen hat damit kein Problem, wohl aber mit den Preisen, zu denen manche Aufträge vergeben werden.

„Wir haben eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: die Trittbrettfahrer und die, die Qualität bieten“, stellt der Schlossermeister und Schweißfachmann fest. Strasser setzt auf letzteres und ist bereit, neue Wege zu gehen. Er kooperiert mit anderen Metallbauern. „Verschiedene Stärken ergänzen sich“ lautet das simple Prinzip, das allen Beteiligten viel abverlangt: „Wer mit anderen zusammenarbeiten will, muss sich öffnen.“

Metall in Form und Funktion

Strasser hat die 1919 gegründete Schmiede im Jahr 1981 als Bauschlosserei übernommen. Das aktuelle Leistungsspektrum reicht von der Konstruktion und Montage bis hin zu Wartung und Sanierung. Schwerpunkte sind Treppen, Balkone, Vordächer und Schlosserarbeiten für Privatkunden und öffentliche Auftraggeber. Zu den außergewöhnlichen Projekten gehört die Bronzefassade der Kirche St. Konrad in Stuttgart, die gemeinsam mit Architekten und Glaskünstlern gestaltet wurde.

Strasser investiert in Zertifikate: „Audits sind ein Schutz für den Betrieb, sie kosten aber auch.“ Ebenso wichtig sei der Organisationsaufbau. Klar geregelte Zuständigkeiten hält der Obermeister der Fachinnung Metall Tübingen für unentbehrlich, um Flexibilität und hohes Leistungsniveau zusammenzubringen. Und natürlich brauche es ein eingespieltes Team. Zurzeit werden 23 Mitarbeiter beschäftigt. „Die Fluktuation liegt bei null“, betont Strasser.

www.strasser-metallbau.de