Roland Haaß, Hauptgeschäftsführer a. D. der Handwerkskammer Reutlingen, feierte seinen 70. Geburtstag.

22.08.2011

Roland Haaß feierte seinen 70. Geburtstag

Wenn Roland Haaß sich mit Handwerk beschäftigt, dann nur noch privat – bei der Renovierung seines Hauses hat er jedenfalls selbst kräftig Hand angelegt. Jetzt feierte der Hauptgeschäftsführer a. D. der Handwerkskammer Reutlingen am 23. August seinen 70. Geburtstag bei bester Gesundheit.

Mit der Zeit sei ein gewisser Abstand zu handwerkspolitischen Themen entstanden, die 20 Jahre lang sein Leben geprägt hatten: die Interessen und Schwerpunkte, so Haaß, hätten sich inzwischen einfach verlagert. Geblieben sind allerdings andere Aufgaben: Neben seinen zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Funktionen für das Handwerk – unter anderem war Haaß auch stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) – hatte er sich bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten mit großem Erfolg in der Arbeit für behinderte Menschen engagiert.

Engagiert im Ehrenamt
Dazu zählten und zählen unter anderem seine Tätigkeiten als 1. Vorsitzender der Lebenshilfe für Behinderte Zollernalb e. V. und ihrer Einrichtungen sowie als stellvertretender Vorsitzender der Körperbehindertenförderung Neckar-Alb e. V. in Mössingen.

Und er ist immer noch mit seinem Sachverstand gefordert, denn schließlich gehe es bei der ehrenamtlichen Arbeit für diese inzwischen großen mittelständischen Betriebe nicht nur um eine gelegentliche Einweihungszeremonie.

Jedenfalls war Haaß an vielen maßgeblichen Entscheidungsprozessen und Planungen für den Aufbau des heute bestehenden flächendeckenden Angebots an Einrichtungen und Diensten für alte und behinderte Menschen in der Region Neckar-Alb in den vergangenen Jahrzehnten beteiligt. Nicht zuletzt deshalb wurde ihm bereits 2001 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

20 Jahre Hauptgeschäftsführer
Der in Nagold geborene Jurist war von 1987 bis 2007 Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen. In zahlreichen Gremien im Bund, Land und auf regionaler Ebene vertrat er engagiert die Interessen der Handwerksbetriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb.

Seinen beruflichen Werdegang startete der Jurist 1971 in verschiedenen Funktionen beim Landratsamt Balingen. Im Juni 1974 wurde er Erster Landesbeamter des Landkreises Zollernalb.