Margit Buck, der Auszubildende Alexandru Buse, Rosmarie Herrmann und Harald Roßmeißl (Firma Geiselhart) (v.li.n.re.).

08.11.2013

Unterstützung bei der Berufsfindung

Um junge Menschen bei der Berufsfindung zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, sie in Ausbildungsstellen zu vermitteln, hat das Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg das Projekt „Sommerkolleg“ auf den Weg gebracht. Träger des Angebotes in Reutlingen ist die Handwerkskammer Reutlingen in Kooperation mit der BruderhausDiakonie (Ausbildungsverbund).

Das Konzept, in dessen Mittelpunkt die intensive Arbeit mit den Jugendlichen im Rahmen von Blockwochen stand, wurde erweitert durch die kontinuierliche Präsenz in den beteiligten Schulen, also im Bildungszentrum Nord in Rommelsbach, in der Schloss-Schule Pfullingen und der Eduard-Spranger Schule in Reutlingen.
Hier wurde das Unterrichtsfach Beruforientierung und Bildung mit Begleitangeboten zur Stärkung sozialer und persönlicher Kompetenzen, Einzelfallhilfe sowie konkreter Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Firmen gestaltet.

Durch die Beteiligung von Margit Buck, die das Projekt für die Handwerkskammer vertrat, konnte die Nahtstelle zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsbetrieben geschlossen werden. Von Seiten der BruderhausDiakonie waren Beate Kripaizew und Rosmarie Herrmann intensiv in das Projekt eingebunden.

Persönliche Fähigkeiten
Um die persönliche Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler besser heraus arbeiten zu können, wurden das Theater in der Tonne Reutlingen, die Beatstompers und die Fakultät für Rhetorik der Universität Tübingen für eine Zusammenarbeit gewonnen. Mit deren fachspezifischen Methoden konnte an den Themen soziale Kompetenz und Präsentation gearbeitet werden.

Von dreiundzwanzig Teilnehmern haben zwei Drittel einen Ausbildungsplatz gefunden; zwei Teilnehmer besuchen eine weiterführende Schule, alle anderen besuchen entweder den einjährigen Bildungsgang „Berufseinstiegsjahr“ (BEJ) oder machen ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ).

Beteiligte Handwerksbetriebe waren zum Beispiel der Malerbetrieb Geiselhart aus Reutlingen und die Schlosserei Götz aus Betzingen.

Das Projekt "Passgenaue Vermittlung“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und des Europäischen Sozialfonds (EFS).